An dunkles Kapitel der deutschen Geschichte erinnert
Der AfD-Abgeordnete Joachim Bloch hat die 50 Teilnehmer seiner ersten politischen Bildungsreise nach Berlin vier Tage persönlich begleitet – vom Start am Tuttlinger Bahnhof bis zur glücklichen Heimkehr. Nach der pünktlichen Anreise per ICE gab es bei der Fahrt zum Hotel Zeit für eine erste Runde durchs Regierungsviertel. Den Auftakt am zweiten Tag bildete der Besuch des Reichstags. Nach der Besichtigung des Plenarsaals machte Joachim Bloch deutlich, wie die Regierungsparteien unseren Wohlstand gefährden. Klipp und klar formulierte er in freier Rede, was sich alles ändern muss, damit es wieder aufwärts geht. Die abschließende Krönung war der Besuch der Kuppel.
Auf dem Weg zum Bus für die große Rundfahrt unter politischen Gesichtspunkten ging es zu Fuß durch die U-Bahnstation Brandenburger Tor. Als Teil des Gedenkstättenkonzepts zeigt sie entlang des Bahnsteigs in sieben Etappen die wechselvolle Geschichte des Brandenburger Tors.
Im Gesundheitsministerium konfrontierten Teilnehmer am dritten Tag die Referentin mit deutlichen Hinweisen, woran das Gesundheitswesen krankt: Es gibt zu viele Leistungsbezieher, die noch keinen Cent eingezahlt haben.
Das nächste Ziel war ein dunkles Kapitel der Berliner Geschichte: das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen. Ein ehemaliger Häftling schilderte, wie die DDR-Machthaber die freie Meinungsäußerung kriminalisierten, Denkverbote verhängten und unschuldigen Menschen die Freiheit entzogen – begleitet von ständigem Psychoterror.
Die Rückfahrt machte der Stadtführer einen kleinen Umweg zum Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain, der größten öffentlichen Brunnenanlage mit 106 Steinskulpturen.
Nächstes Ziel war das Stadtmodell im Humboldtforum mit dem Berliner Schloss um 1900, einst Deutschlands bedeutendster Barockbau. Es wurde 1945 zerbombt und von der DDR 1950 vollends gesprengt, um später an dieser Stelle den Palast der Republik zu errichten.
Er musste 2006 dem Humboldt Forum weichen, einer Rekonstruktion des Stadtschlosses.
Den Abschluss bildete eine Schifffahrt durch das Regierungsviertel. Aufgrund der zentralen Lage des Hotels waren nach Feierabend interessante Ziele leicht zu Fuß erreichbar – zum Beispiel das „Dokumentationszentrum Topographie des Terrors“, der Checkpoint Charly oder ein idyllisch gelegenes Café im Tiergarten.